Korsika & Sardinien 2019

Dieses Jahr geht es nach Korsika und Sardinien
Am 2. Mai legt unsere Fähre in Savona Richtung Bastia ab.




1.Mai Tag 1   Sandhausen nach Varzo

Morgens nach dem Frühstück geht es bei Sonnenschein und angenehmer Temperatur los, Richtung Schweiz. Diesmal nicht nach Brig, sondern nach Varzo,
einen Dorf, gleich hinter dem Simplonpass. Dort gibt es eine nette Osteria mit B&B.
Nach einem netten Abend mit gutem Essen, Rotwein und Unterhaltung, war ich recht früh auch schon im Bett.




2. Mai   Tag 2   Varzo nach Savona

8:00 Uhr Frühstück und gleich los Richtung Savona, wo am Abend die Fähre nach Bastia geht und ich endlich Heidi treffe.
Wieder bei bestem Wetter fahre ich zügig aber ohne Stress und Autobahn, Quer durch den Norden Italiens. Zum Teil auf ganz kleinen Strassen, mitten durch die endlosen Reisfelder der Po-Ebene.
Gegen Nachmittag wird dann auch das Wetter schlechter, komme aber trocken in Savona an.
Heidi habe ich auch gefunden und so konnten wir nach langer Wartezeit dann endlich um 19:00 Uhr einchecken.




3. Mai  Tag 3     Bastia nach Algajola

Pünktlich um 5:00 Uhr morgens wird man durch den Lautsprecher geweckt und um 6:00 Uhr legte das Schiff in Bastia an.
Also raus aus der Stadt, Frühstücken gehen und schon sind wir unterwegs, Cap Cors
unter die Räder zu nehmen. Kurvenspass, bis einem Schwindlig wird :-)
Nun sitze hier in Algajola, unsere erste Übernachtung in Korsika, in einem netten Hotel direkt am Meer.






4. Mai  Tag 4   Algajola nach Porto

Heute soll das Wetter nicht so toll werden, trotzdem lacht morgens die Sonne durch das Fenster.
Nach einem tollen Frühstück werden also die Mopeds gepackt und los geht's.
Von der Küstenstrasse in die Berge, wieder runter ans Meer, wieder ins Landesinnere und zurück. So wie die Abwechslung an Landschaft, so auch das Wetter. Eben noch Sonne, dann stark bewölkt, leichter Nieselregen bei Sonnenschein,
alles wird uns heute geboten.
Müde treffen wir in Porto ein, finden ganz schnell ein preiswertes Hotel und lassen den Tag am Hafen gemütlich ausklingen.





5. Mai  Tag 5     Porto nach Porto Pollo.

Das Wetter ist heute morgen genau wie vorausgesagt: Windig und vor allem Nass!
Später soll es besser werden und so haben wir heute morgen keine Eile.
Vom Fenster aus können wir den Wellen zuschauen, die meterhoch am Strand
und an der Hafenmauer einschlagen.
Die Regensachen haben wir schon im Hotel angezogen und so verlassen wir Porto im Nieselregen. Das mein Motorrad die 200.000 Kilometermarke im Regen überschreitet war sowieso jeden Klar :-)
Sehr schnell hatten wir aber wieder Strahlend blauer Himmel über uns, also Regenzeug ausgezogen, um es eine Stunde Später wieder Anzuziehen.
Diesmal hat es aber richtig geschüttet und im Nu sind mal wieder meine Stiefel unter Wasser.
Gegen Nachmittag hat es dann Aufgelockert und die Sonne ist wieder da.
bis zum Feierabend in Porto Pollo ist bis auf meine Socken auch alles wieder Trocken.
Heute haben wir mal ein zimmer ohne Meerblick, aber dafür soll es morgen schön werden.
schau mer mal :-)



6.Tag   6. Mai       Porto Polo nach  Venaco ( bei Corte)

Heute sind wir an der Küste losgefahren, sind aber dann den ganzen Tag fast genau in der Mitte der Insel Richtung Norden nach Corte gefahren. Kurz vor Corte noch durch die Restonica Schlucht, wo wir doch noch ein paar Regentropfen abgekriegt haben.
Zum Picknick war es zu kalt, also haben wir in Corte einen Kaffee getrunken und wollten dabei unser Nachtlager im Internet suchen. Nix wars. Die Angebote waren entweder zu teuer, oder sie hatten die falschen Betten, oder es gab nix zu Essen!
Also sind wir losgefahren und haben uns durchgefragt.Von Haus zu Haus, von Ort zu Ort :-((
Wie so oft haben wir dann doch noch ein richtig nettes Hotel gefunden.

7. Tag  7. Mai    Veaco nach Porto.

Wieder sind wir den ganzen Tag im Gebirge unterwegs. Hochoben hat es die letzten Tage noch geschneit und so fahren wir auf trockenen Strassen bei angenehmer Temperatur im Schnee herum.
Zurück in Porto checken wir wieder in unserem Hotel ein und freuen uns, dass wir wieder einen Tollen Rabatt bekommen.
Das ist auch unser erster Tag, an dem wir nicht einen Tropfen Regen abbekommen haben. Auch mal schön.








8. Mai    Tag 8   Porto Polo nach Solenzara

Wieder mal übernachten wir an der Westküste und landen dann am Abend an der Ostküste.
Trotzdem sind wir nicht nur Quer, sondern auch öftermal Kreuz gefahren.
Also Kreuz&Quer :-)
Sonne, Strand,Berge und Meer, alles stand  heute auf Programm.
In den Bergen dösen über all die halbwilden Schweine und Kühe, so dass man immer auf der Hut sein muss!
Die Zimmersuche ist relativ entspannt, und so suchen wir erst eine Bleibe, als wir an der Ostküste in Sari-Solenzara ankommen.



9.Mai     Tag 9    Solenzara(Korsika) nach Santa- Teresa- Gallura (Sardinien)

Unsere letzte Runde drehen wir heute im Norden der Insel. Das Wetter optimal,
die Strassen super, in den Bergen aber Saukalt.
gegen Mittag gibt es in Sartene einen Kaffee auf dem Marktplatz und beim 2. Kaffee dann, am Strand, natürlich wieder auf der anderen Seite der Insel fassen wir den Beschluss, mit der 15:00 Uhr Fähre nach Sardienien überzusetzen.
Also ab nach Bonifacio.
Dass wir dabei feststellen müssen, dass es erst Donnerstag und nicht Freitag ist, mach nix :-))
Noch eine Runde zu den Felsen von Santa-Teresa und gleich danach ein Hotel gefunden.








10.Mai    Tag 10      Santa-Teresa  nach  Stintino

Unser erster Tag auf Sardinien beginnt mit tollem Wetter und so bleibt es auch den ganzen Tag.
Eine bunte Mischung aus Berge, Küste mit Kurven und Strand wird heute unser Programm sein.
Das einzigste Blöde, was heute passierte ist die Benzinleitung meiner Eispritzanlage.
Diese mußte sich mitten im Dorf von der Einspritzdüse lösen.
Da die Leitung unter Druck steht, stand natürlich das halbe Motorrad einschließlich mich in einer Fontaine aus Benzin. Zum Glück sind wir nicht in Flammen aufgegangen, aber mein Stiefel und Hosen stinken ohne Ende nach Benzin.  

11.Mai      Tag 11   Stintino  nach  Bos Marina

Heute morgen stinkt immer noch alles nach Benzin und das Wetter ist schlecht vorhersehbar.
Den Wetterbericht kann man glauben oder auch nicht. Macht kein Unterschied.
Dank Heidis Gespür für trockene Strassen werden wir heute wieder Quer über den nördlichen Teil der Insel düsen und fast kein Regen abbekommen.
Aber Sonnenbrand haben wir auch keinen :-)
Am Hafen von Bosa finden wir eine Herberge direkt am Wasser.

12.Mai      Tag 12   Bosa- Marina  nach  Perdasdefugo

Der Wetterbericht sagt heute auf der ganzen Insel Regen voraus.
Nur auf der Ostseite der Insel soll es nicht so schlimm sein.
Da wir aber an der Westküste sind, war klar, das es heute wieder eine Fahrt über die Insel gibt.
Eigentlich sollte es schon beim losfahren regnen, eigentlich! So haben wir dann bei bestem Wetter blauem Himmel unsere Motorräder beladen.
Hätte Heidis Motorrad keinen platten Reifen hinten gehabt, hätte man nicht meckern können.
Wie immer passiert so etwas immer Sonntags morgen!
Dummerweise war auch kein Nagel der Übeltäter, sondern ein Stein hat ein großes dreieckiges Loch in der Lauffläche gerissen.
Also haben wir zuerst mit unserem Flickzeug eine großen Flicken gesetzt und dann mit einem kleinen Flicken den Rest abzudichten. Die Gaspatronen haben auch gereicht und so ist am Ende wieder alles gut.
In einem Dorf im Gebirge habe wir dann noch einen älteren Mann getroffen, der einen Kompressor hat und so konnte Heide wieder ganz normal fahren.
Und nass sind wir nicht wirklich geworden.
Aber Spannend war es schon, nicht im Unwetter zu landen.





13. Mai      Tag 13            Perdasdefugo nach Buggerru
14. Mai      Tag 14            Buggerru  nach   Escola
15. Mai      Tag 15            Esola   nach   Laconi

Weil das Wetter Katz und Maus mit uns spielt, suchen wir täglich regenfreie Touren auf der Insel. Der Wetterbericht sagt in der Regel genau das falsche vorher.
Trotzdem schaffen wir es immer wieder, dem schlechten Wetter wegzufahren.
Kreutz und Quer fahren wir über die Insel, finden tolle Plätze für das tägliche Picknick und mit einem Hotel oder B&B zu finden haben auch keine Probleme.