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Mal so eine Idee für 20XX
05.05.2016 noch 8Tage
So, morgen sind es noch 1 Woche und dann geht es los :-))
Zusammen mit meiner Tourbegleiterin Heidi, die ich dann auf dem Campingplatz in Brig (CH)
treffe, geht es 3 Wochen nach Spanien.
die Route wollen wir spontan, je nach Wetter, Landschaft und Strassenbelag festlegen.
Schaumermal, wie die Landkarte unten dann am Ende aussieht :-)
Freitag der 13.05.2016 Tag 1
Die Reise beginnt wie immer: Der Himmel weint, weil ich wegfahre :-)
Und das 4 Stunden lang, von Sandhausen bis Kandersteg.
Erst ab Goppenstein, auf der anderen Seite Autoverladung, im Wallis,
ist die Strasse trocken und eine halbe Stunde später bin ich auch schon
in Brigerbad auf dem Campingplatz, wo ich mich mit Heidi treffen werde.
2 Stunden nach mir und auch nass, trifft sie auch ein.
Heute Abend gibt es Raclette bei den Nachbarn Moni & Uli und dann
hoffen wir mal auf gutes Wetter für Morgen
Tag 2 Samstag 14.5.2016
Von Brigerbad nach Usseglio
Nach einem gemütlichem Abend in geselliger Runde (nochmals
Danke an
Uli
und Moni!) und gutem Frühstück packen wir unsere Mopeds und ohne
Regen
geht es los Richtung Italien, weil dort der Wetterbericht besser ausschaut
als
übers Rohnetal nach Frankreich.
Auf
dem Simplonpass war es trocken und nicht kalt :-) Toller start !
Gut,
der Schnee links und rechts stört ja nicht.
Ab
mittags sind wir dann durch kleine Bergdörfer und richtig große Gewitterzellen,
aber
immer blauer Himmel am Horizont immer Richtung Turin gefahren, bis wir dann am
Col de Lys umdrehen mussten, weil Nußgroße Hagelkörner Handbreit auf der
Strasse lagen. Also zurück und langsam Quartier suchen.
Am
dritten Hotel Glück gehabt und nette Unterkunft gefunden.
Und morgen geht es dann bei bestem Wetter durch die Provence
Richtung Westen
:-))))))))))))))))))))
Tag
3 Sonntag 15.5.16 von Usseglio nach Savoillan
Am
Morgen dann, der erste Blick aus dem Fenster: strahlender Sonnenschein
und
angenehme 8°C.
Also
Packen und wieder über den kleinen Pass, der abends noch verhagelt war.
Diesmal
bei Sonnenschein, was schon toller war :-).
Der
blaue Himmel verfolgte uns dann den ganzen Tag und so kurvten wir kreuz
und
quer durch das Piemont und Seealpen, in die Provence.
Abends
dann bei der Zimmersuche haben wir vergessen, dass Pfingsten ist.
Das
erste Hotel war uns zu teuer, und dann waren alle Hotels belegt :-((
Also
weiterfahren und unterwegs schauen, was mitten in der Prärie auch
einfach
ist.
Dann,
doch noch eine Auberge gefunden, mit Gruppenzimmer und nettem
Restaurant.
Preiswert und gut war es auch.
Das
Heidi und ich uns den kleinen Raum, mit 5 Doppelstockbetten, mit einer
Wandergruppe, bestehend aus 4 Frauen teilten war gar nicht sooooo
schlimm.
Beim
Essen jedenfalls haben sie uns mit Händen und Füßen die Karte erläutert.
Und
weil Huhn und Rind dabei war gab’s auch was zum lachen.
Tag 4 Montag 16.5.16 Von Savoillan nach Le' Caylar
Nach dem Frühstück gleich los Richtung Cevennen.
Auch
heute wieder auf kleinen Seitenstrassen den ganzen Tag damit verbracht,
bei
bester Laune und Wetter die Motorräder durch die nie endenden Kurven
zu
scheuchen. Nur einmal war die Strasse weg, oder noch nicht da, wie man will.
Wieder
ein nettes Hotel gefunden, Blog schreiben und nun geht es zum Essen.
Urlaub
kann schon Spass machen ! :-)
Tag 5 Dienstag 17.5.16 Von Le' Caylar nach Hotel Fonda Bianyan
Der Tag beginnt wie immer mit einem Blick aus dem Fenster,
Frühstück,
packen
und bei 6°C los Richtung Pyrenäen zumindest nach Spanien :-)
Wieder
fast kein Stück geradeaus, sondern nur kleine Strassen, obwohl wir heute
dem
Navi kürzere Zeit vorgaben, sonst ist der Urlaub vorbei und wir tingeln immer
noch in
Frankreich rum :-)
Gegen
18:00 Uhr dann im Lieblingshotel angekommen und alles verrammelt :-(
Zum
Glück nur Ruhetag heute. Zum Glück aber nur, weil Heidi in der Nachbarschaft
erfahren
hat, dass die Besitzer nur 2 Häuser weg wohnen und da geläutet hat.
Zimmer
ja, Essen nein. Pech gehabt.
Verhungert
sind wir nicht und guten Wein gibt es hier überall.
Mal
schauen, wo wir morgen landen, weil hier nicht überall das Wetter so gut bleibt
Tag 6 Mittwoch 18.5.16 Vom Hotel Fonda Bianyan nach Prades
Das erste mal, dass wir ein Hotel ganz für uns hatten.
Aber Frühstück gab's trotzdem.
Die 15°C schon beim losfahren, waren fast schon zu warm, aber man darf nicht klagen :-)))
Geboten wurde uns auf über 350 Kilometer heute alles:
Erst hochalpines Gebirge mit Murmeltieren, dann Allgäu, mit Kühen, aber mitten auf der Strasse, Schwarzwald, aber mit Kiefern und natürlich Weinberge und Olivenplantagen.
Vorbei am Kloster Monserrat nach Prades, unser Tagesziel.
Wieder haben wir Kurvenspass im Überfluss, bei kleinen aber top Nebenstrassen
und so gut wie kein Verkehr gehabt. Ein Hotel mit Garage und ein Reifendienst,
wo Heidi gerade ihren abgefahrenen Hinterradreifen wechseln lässt, gibt hier es auch.
Wenn jetzt noch das Essen und der Rotwein gut ist und morgen die Sonne scheint,
kann man nicht meckern :-)
Nadann bis Morgen!!
Tag 7 Donnertag 19.5.16 Von Prades nach Mora de Rubielos
Der Tag beginnt wieder mit tollem Wetter und noch tollerer Landschaft
Am Himmel bilden sogar die Wolken richtige Kunstwerke und so passt mal wieder alles. Tiefentspannt halten wir öfter an uns machen Fotos und so bummeln wir durch die Landschaft, die immer wieder abwechselt. Mittags stelle ich dann fest,
dass man zwar kein Film mehr in die Kamera tun braucht, aber eine Speicherkarte
hätte die Bilder natürlich für die Nachwelt erhalten. Echt Sch..........
Dann doch noch Bilder (mit Karte) gemacht und trotzdem noch viel Spaß an endlosen Kurven gehabt.
Am späten Nachmittag wieder ein nettes Hotel gefunden und keine Lust auf Blockschreiben gehabt :-)).
Tag 8 Freitag, 20.5.16 Von Mora de Rubielos nach Puente de Vaillos
Heute sind wir, was soll ich sagen: wieder bei allerbestem
Wetter losgefahren.
Vorher
natürlich eine SD Karte in den Foto und los gehtˋs.
Die
Gegend hier, Castillia de la Mancha, immer über 1200m, meistens 1600m
über
dem
Meer, (was ich noch gar nicht gesehen habe :-) ), und immer wieder als
Nationalpark ausgeschildert, beschert uns alle Stunde eine andere
Umgebung.
Die
Strassen wechseln zwischen Rennstrecke und Enduro, inkl. Schotterpisten.
Und
deshalb legen wir heute immer wieder Fotostopps ein. Einfach Traumhaft!!
Nach
unserem täglichen Picknick biegen wir dann doch noch auf eine längere
Piste
ab, was uns unser Kaffeestopp verhagelte. War es aber wert und so gab es noch
jede Menge Eindrücke und Bilder und immer von Geiern über uns beobachtet.
Tag 9 Samstag, 21.5.16 Von Puente de Vaillos nach Arcos de las Salinas
Wer glaubt, dass Spanien nur aus Badestrand, Fincas und öde
Landschaft besteht,
soll’s
weiter glauben, wir hier erfahren mit jedem Kilometer Strasse tolle
Landschaften, die sich hinter jeder Kurve abrupt ändern. Fährt man eben noch in
einer engen Schlucht, ist man auch schon wieder oben auf einer Hochebene mit
Feldern und Plantagen gelandet, um geradewegs ins nächste Tal
abzutauchen.
Die
Zeit und die Kilometer vergehen wie im Flug und so sind wir in einer Woche
schon 3000 Km. auf dem Moped unterwegs.
Ein
Hotel zu finden, war heute nicht so einfach, weil Wochenende, aber auch diesmal
mussten
wir nicht unterm Motorrad schlafen.
Tag 10 Sonntag 22.5.16 von Arco de las Salinas nach Ayna
Heute sind wir mal keine große Etappe gefahren. Sie führte
uns zuerst auf eine windige Ebene, auch wieder mit Obstplantagen, Olivenhainen
und natürlich Wein.
Diese
zügig durchquert um einen Abstecher in ein imposantes Tal zu machen.
Da
war aber mittendrin eine Veranstaltung und so mussten wir wieder auf dem
gleichen Weg zurück :-) .
Angekommen
sind wir in Ayna, wo wir heute unser Nachtlager aufschlagen werden.
Tag 11 Montag 23.5.16 von Ayna nach Bacares
Sehenswert in Anya: Caskade: ein Wasserfall unterhalb des
Dorfes :)
Mein
Zimmerspringbrunnen ist Gewaltiger :-))))
Also
erstmal nach Andalusien, immer in einem Naturreservat längs,
dann
über eine Ebene um Almeria, immer Richtung Sierra Nevada,
um
auf dem Weg zum Tagesziel, wieder in ein Seitental abzubiegen.
Das
Hotel, mit einer wahnsinns Strecke, entpuppt sich als Camping-Freizeit-
Universalanlage,
die geschlossen hat :-(
Macht
nix, den hier inner Pampa gibt es ja alle pupslang tolle Hotels :-))))
Hier
10 Kilometer und Glück gehabt, mitten inner Pampa, ein Hotel im Bergdorf
und
offen. Tolles Zimmer bekommen, Rotwein geht so und das Essen: schaumermal
Jedenfalls
sind wir wieder die einzigen Gäste und Wahrscheinlich die allerersten
Biker
:-)
Tag 12 Dienstag 24.5.16 von Bacares nach Las Salinas
Da wir ja im Gebirge übernachtet haben, fahren wir natürlich schon kurvig los.
Nach 11 Kilometer gleich mal ein Schotterpiste, bis zum Abzweig auf den
Carlo-Alto, da wo die "Sternenkucker" ihr Observatorium haben. Wir brauchen da ja nicht hin, haben wir doch den Motorradhimmel immer unter uns :-))))
Also dann wieder ein tolle Strecke auf dem Weg zum Meer, bis dann doch die Landschaft flach und öde wird. Ganze Landstriche versinken unter Folienhäuser, wo unser Gemüse herkommt :-(.
Am Meer angekommen, erstmal Picknick am Meer und dann nach San Jose,
um dort evtl. zu übernachten. Aber alles Zugebaut und auf Tourismus ausgelegt.
Also fluchtartig raus hier und 30 Km die Küste längs, bis dann endlich
ein Kaffee am Strand möglich war. Einige Kilometer am Strand zurück, und was soll ich sagen: unser Hotel :-)
direkt am Strand, preiswert, ruhig und schön.
Alles wird gut!!
Tag 13 Mittwoch 25.5.16 von Las Salinas nach Colmenar
Warm war’s am Meer, und heute Morgen ist es warm und feucht.
Man kann sagen: dicke Luft.
Edit: es kommt grad das Essen und der Rotwein.
Den Rest gibt es morgen :-))
So, nun geht es weiter :-)
Also, die Luft am Meer war zum schneiden Dick und noch dazu, kaum vom Strand weg, wieder nur Treibhäuser.
Bleibt nur die Flucht ins Gebirge, hier oft Naturschutzgebiet.
Auf dem Weg dorthin sehe ich die ersten Zitrusbäume hier, aber auch nicht lange
und Olivenplantagen übernehmen wieder das Bild.
Das Klima wechselt mit jedem Meter, den wir von der Küste wegfahren.
Die Strassen sind hier breit, aber schlecht und der Verkehr belebt, weil die Touries
mit dem Mietauto hier das Hochland erkunden :-((
Aber, wie immer: Zum Schluß tolle Runde und gutes Hotel erwischt, sogar mit Garage.
Allerdings verzichten wir aufs Frühstück, weil es das erst ab 9:00 Uhr gibt.
Tag 14 Donnerstag 26.5.16 von Colmenar nach Zahara
Heute wollten wir nach Ronda, um dort evtl. mal eine
Verschnaufpause einzulegen.
Auf
den Bildern, die man so im Netz findet, ein kleines Bergdorf, welches steil am
Berg klebt. Denkste, eine große Stadt mit einem alten Ortsteil, der vor lauter
Touristen irgendwann doch mal ins Tal fällt. Also schnell die Bilder gemacht
und:
Ihr
könnt euch vorstellen wo hin: Genau, in die Berge und erstmal eine
Entspannungsrunde gedreht.
Hier
sind alle Dörfer weiß gestrichen, was schon gut ausschaut, aber eines davon nicht,
man kommt ins Dorf rein und alle, wirkliche alle sind Schlumpfblau!
Oft
sind dann noch Schlumpffiguren aufgestellt, oder zumindest Motive an die Wand
gemalt :-) Echt krass!!
Unser
Nachtlager klebt, wie das ganze Dorf hier am Hang, hoch über einem Stausee
Einfach
Traumhaft.
So,
nun isses auch schon wieder Zeit zum Essen.
Tag 15 Freitag 27.5.16 von Zahara nach Guadelupe
Der Tag beginnt mit dem tollen Blick beim Frühstück und
einer schönen
Strecke
zum warm fahren.
Die
Landschaft wird immer flacher, bis die Berg nur noch Hügel sind und
weite
Felder mit den Haciendas mitten drin das Landschaftsbild prägen.
So,
wie man sich Spanien halt vorstellt.
Die
Hirten hier, je nach Alter, hoch zu Ross oder auf dem Esel :-)
Vorbei
an bunte Wiesen, Kornfelder, Plantagen und einem Sonnenkraftwerk,
dass
weithin sichtbar ist geht es dann immer weiter. Die Dörfer sind aber hier mehr
als trostlos und finden wir hier natürlich keine Bleibe. Uns bleibt nix anderes
übrig, als nach Guadelupe in die Berge zu fahren, weil es dort nicht nur ein
bekanntes Kloster gibt, sondern auch Hotels. Spät angekommen finden wir
dort eine Bleibe.
Tag 16 Samstag 28.5.16 von Guadelupe nach Navalonguilla
Der Wetterbericht sagt nix gutes voraus, zumindest nicht zum Motorradfahren
Also wird aus Route A dann Plan B, dieser wird dann überarbeitet, und dann nochmals, je nach Löchern in der Wolkendecke umgeworfen. Zum Schluss hat uns dann ein Regenschauer voll erwicht, aber ansonsten sind wir dank Heidi's Gespür für Schlechtwetterumfahrungen gut durchgekommen. Bei der Hotelsuche, auch hier wieder nix gescheites, oder richtig toll, aber belegt, sind wir am Ende mitten inner Pampa in einem kleinen, aber verhältnismäßig teurem Hotel gelandet.
Morgen wird dann alles wieder gut.
Tag 17 Sonntag 29.5.16 von Navalonguilla nach Buitrago del Lozoya
Das Wetter sollte heute besser werden, macht es auch, aber sehrrrrrrrrrrrr langsam.
Und so wird es wieder eine Fahrt, die Landschaftlich, wie Wettertechnisch
abwechslungsreich werden sollte. Erst am Nachmittag, wir hatten sogar ein trockenes Picknick! ziehen wir die Regenklamotten an.
Weil Sonntag ist, sind natürlich viele auf der Strasse, Autos wie Biker, mit und ohne
Motor.
Hier in der Sierra del Gredo gibt es natürlich wieder Strassen aller Gattungen und so
haben wir wieder den ganzen Tag Fahrspaß pur, bis in den roten Bereich :-)
Unser Nachmittagskaffee oben auf dem Pass haben wir gerade noch halbwegs trocken geschafft.
Leider hatten wir wieder kein Glück bei der Hotelsuche, entweder sie hatten geschlossen oder kein Restaurant in der Nähe und was hier ganz blöd ist,
man fährt 25 Kilometer, um festzustellen, dass das Hotel nur eine Ferienanlage ist.
Und so suchen wir eine gefühlte Ewigkeit nach einem Hotel. Letztendlich haben wir eines gefunden und was zum Essen gab es dann auch noch in der Nähe.
Also, wie immer: Alles wird gut.
Tag 18 Montag 30.5.16 von Buitrago del Lozoya nach Salduero
Heute sind wir wieder so einsamm unterwegs gewesen, das wir kaum ein Auto
und fast kein Mensch gesehen haben wirklich eine Menschenlehre Gegend hier,
aber schön, überhaupt zum Motorradfahren. Der Tank sollte halt voll sein,
Unserer war es :-)) und der Reiseproviant sollte auf an Bord sein.
Dieser war, bis auf Paprika auch vorhanden. Ansonsten gibt es hier außer Landschaft und kleinen Dörfern, wo kein Mensch zu sehen ist, nix, überhaupt garnix.
Das Wetter wird besser und so haben wir, bis auf ein paar Tropfen nichts abbekommen, aber kalt isses trotzdem.
Nach einer richtig tollen Strasse, Beton mit Querrillen, steil, kurvig und
genial, einer Schotterpiste und wieder lange Passagen auf geraden Strassen
quer durch Naturschutzgebiete, haben wir heute früher eine Bleibe gesucht
und auch gefunden.
Seit ein paar Tagen macht mir auch meine Kupplung am Motorrad sorgen
und seit heute rutscht sie öfters durch. Ob diesmal alles gut wird ??
Tag 19 Dienstag 31.5.16 von Salduero nach Ecay de Longuida
Gestern Abend bemerkte Heidi, dass an ihrem Vorderradreifen extrem schnell
das Profil an der Flanke verlorengegangen ist. Zuviel Kurven hier :-)
Also suchten wir im Internet nach einem Reifendienst, welcher einen passenden Reifen hat. Nicht einfach, aber auch nicht unmöglich :-)))
Gegen Mittag waren wir auch dort, ein großer Reifendienst mit Tankstelle, Waschanlage und mehr. An Tor 3 standen dann auch schon 5 Mann, die wahrscheinlich so ihren Spaß hatten, als Heide klar machte, dass sie das Rad selbst ausbaut. Das war dann auch schneller draußen, als die 5 blöd schauen konnten.
Das die Montage des neuen Reifens über eine Stunde dauerte und wirklich alle 5
mal mehr oder weniger versucht haben, ihren Job zu machen, war dann gar nicht
mehr lustig, zumal, wenn Heidi nicht kontrolliert hätte, dieser falsch rum drauf
gewesen wäre. :-)))))) Der Luftdruck war aber dann korrekt.
Ganz schlimm ist aber, dass meine Kupplung immer mehr den Geist aufgibt, sodass
ich an Steigungen und beim überholen von LKWs meine liebe Mühe habe.
Da wir wieder in den Bergen sind, macht das keinen Sinn mehr und Spaß schon gar nicht.
So habe ich heute schweren Herzens die Entscheidung getroffen, morgen auf direktem Wege und so schonend wie möglich, zu versuchen, nach Hause zu kommen.
Da ich ja dann alleine unterwegs bin stelle ich mich schon mal auf Regen und Schnee ein :-))) :-(((
Trotzdem hatten wir heute nochmals tolle Strassen und einen schönen Picknickplatz
Tag 20 & 21 Mittwoch 1.6.16 bis Donnerstag 2.6.16 von Ecay de Longuida nach Hause
Was soll ich schreiben,
wer mich kennt, weiß genau, wie das Wetter ist, wenn ich alleine unterwegs bin: Nass, ganz nass und lange nass :-((
Der Abschied von Heidi war kurz, aber nicht schmerzlos.
Nach dem Frühstück sind wir beide vom Parkplatz gefahren, der eine rechts, die andere links rum.
Am Abend vorher haben wir aber noch Abschied gefeiert und eine Flasche Rotwein extra aufgemacht und so waren wir nicht ganz alleine unterwegs, sondern wurden vormittags von Kopfschmerzen begleitet.
Nach 200 Kilometer hat mich dann auch Heidis Sonnenschein verlassen und Regen war dann für die nächsten 1000 Kilometer mein Einheitswetter.
Erst am anderen Tag nach Mittag legte ich die letzten 200 Kilometer trocken zurück.
Also, das Wetter war trocken, meine Klamotten und schon gar nicht mein Stiefel nicht.
Schön war die Reise aber auf jeden Fall, obwohl, oder gerade weil wir keine Großstädte
Oder Sehenswürdigkeiten angesteuert haben, sondern ausschließlich kleine und ganz kleine
Strassen wählten. An dieser Stelle nochmals Danke an Heidi für die tolle Routenplanung
Die Kupplung hat gerade noch so gehalten, zum Schluß konnte ich noch nicht mal ein LKW
auf der Autobahn überholen, ohne das die Kupplung rutschte.
Als ich sie dann in meiner Werkstatt austauschte, war der Belag bis auf die Nieten unten :-(
Ein Tag länger und der ADAC hätte mich nach Hause gefahren.